Wednesday 21 September 2011

Schwermut im Monat Schawwal



Müde, abgeschlagen, lustlos. Meine Arbeit habe ich satt, denke ich. In meiner Freizeit scheue ich Orte, an denen ich Arbeitskollegen begegnen könnte, Orte, die mich an meine Arbeit erinnern könnten, Orte von denen es in Köln zu viele gibt. Die Bäckerei-Kette, für die ich arbeite, ist irgendwie überall. Überflüssiges Gerede, belangloser Spaß und das einzige Ziel: Die Zeit totzuschlagen. Das ist nicht meine Welt. Das bin nicht ich. 
Kopf, Rücken, Füße. Alles tut mir weh. Selbst meine freien Tage scheinen an mir spurlos vorbeizuziehen. Wo ist die Freude über langes Ausschlafen, die Inspiration, die Lust? Wo ist das alles geblieben? Fragen sich ich und die Gleichgültigkeit. 
Bei meinem nächsten Gebet läuft laute Musik. Was mir selbst nicht über die Lippen kommt, wird Moby auf folgende Weise formulieren: 



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